Steh locker drauf, seh locker aus

DOs & DONTs zur Körperhaltung

Willkommen zurück zu unserem Blog! Diese Woche möchten wir dir die absoluten Basics der Körperhaltung auf dem Trial Motorrad näherbringen. Egal ob du Anfänger bist oder schon einige Kilometer hinter dir hast, eine korrekte Haltung ist entscheidend für deine Fahrtechnik und Sicherheit. Mit der richtigen Haltung legst du den Grundstein für dein weiteres Vorankommen – und lässt dein Fahren für andere dabei auch noch leicht aussehen!

Zeit zum Lesen: 7 Minuten

Inhaltsverzeichnis

1. Auf den Füßen stehen
2. Entspannte Haltung
3. Blickführung
4. Lockere Beine
5. Fußposition auf der Raste
6. Fazit

1. Auf den Füßen stehen

Es klingt vielleicht banal, aber eine der grundlegendsten Techniken ist das Stehen auf den Füßen. Diese Position ermöglicht es dir, die Kraft deiner Beine optimal zu nutzen und verhindert, dass du versuchst, dein Motorrad mit dem Oberkörper gewaltvoll zu manövrieren. Wenn du auf deinen Füßen stehst, hast du nicht nur mehr Kraft, sondern auch eine bessere Kontrolle.

Ein häufiger Fehler ist es, sich zu sehr auf den Lenker zu versteifen – das führt dazu, dass du zu viel Gewicht am Vorderrad hast und gegen dein Motorrad ankämpfst. Das Gegenteil wollen wir ebenso vermeiden – lass dir nicht die Arme lang ziehen, sonst hängst du mit gestreckten Ellenbogen am Lenker und bist Beifahrer deines Bikes.

✅  Stehe stabil auf deinen Füßen!

❌ Vermeide es, dich zu sehr auf den Lenker zu stützen!

2. Entspannte Haltung

Eine entspannte, aufrechte Haltung ist das A und O. Das bedeutet nicht, dass du wie eine Kerze auf deinem Motorrad stehen sollst, sondern so, dass du locker und entspannt bist, mit leicht angewinkelten Knien.

Jeder Fahrer und jedes Motorrad sind unterschiedlich, aber generell solltest du darauf achten, dass du nicht in einer angespannten Position verharrst. Eine zu tiefe Kniebeuge führt schnell zu Ermüdung und eingeschränkter Beweglichkeit. Stehe locker und aufrecht, sodass du jederzeit flexibel reagieren kannst, und deine Körperhaltung dynamisch an die Fahrsituation anpassen kannst.

✅ Stehe locker und aufrecht!

❌ Dauerhafte Kniebeuge!

3. Blickführung

Schau immer dahin, wo du hinfahren möchtest. Das ist in vielen Sportarten wichtig und auch beim Motorradfahren unerlässlich. Wenn du dich auf Hindernisse fokussierst, die du vermeiden willst, wirst du wahrscheinlich genau dort landen. Richte deinen Blick immer in die Richtung, in die du fahren willst, und lass dein Motorrad dieser Blickführung folgen.

✅ Schaue dahin, wo du hinfahren möchtest!

❌ Visier keine Hindernisse an, die du vermeiden willst!

4. Lockere Beine

Beim langsamen Fahren, wie wir es oft tun, ist es wichtig, die Beine nicht zu verkrampfen. Klemme dein Motorrad nicht fest zwischen den Beinen ein, sondern lasse es ein wenig tanzen. Lockerheit in den Beinen erlaubt deinem Motorrad, sich unter dir zu bewegen und auf unebenem Gelände flexibel zu reagieren. Vor allem in Kurven ist es hilfreich, die Knie etwas auseinander zu nehmen, um das Motorrad besser kontrollieren zu können.

✅ Gib deinem Motorrad Spielraum!

❌ Klemme dein Motorrad nicht fest zwischen den Beinen ein!

5. Fußposition auf der Raste

Achte darauf, wie du deine Füße auf die Fußrasten stellst. Die richtige Position ist irgendwo in der Mitte des Fußes. Stehst du zu weit vorne auf den Zehenspitzen, bist du instabil und riskierst Verletzungen. Stehst du zu weit hinten auf der Ferse, verlierst du Beweglichkeit. Variiere die Position je nach Bedarf, aber finde den Sweetspot, der dir Stabilität und Flexibilität bietet – und dich außerdem schnell deine Fußbremse erreichen lässt!

Fazit

Mit diesen grundlegenden Tipps zur Körperhaltung legst du den Grundstein für einen sicheren und kontrollierten Fahrstil. Denke immer daran: Die Details machen den Unterschied!

Wenn du noch tiefer in die Materie einsteigen und deine Fahrtechnik perfektionieren möchtest, schau dir unsere Videokurse an. Diesen Freitag geht wie jede Woche ein neues Video online, das perfekt für Anfänger geeignet ist, die lernen möchten, wie man das Motorrad auf engem Raum wendet.

Bis dahin, und lass die Füße oben
-Jan und Felix